Tango zum Genießen: Schon der Name, der sich aus Tango und gozar (spanisch für genießen) zusammensetzt, verrät dessen Passion:Gerhard Breier (Klarinette) und Anja Jakobsen (Akkordeon)
Starke Melodien und klangfarbenreiche Harmonien, die allerlei Assoziationen und emotionale Welten eröffnen, gilt es genüsslich zu goutieren.
Nach langjährigen Erfahrungen in größeren Besetzungen setzt Gerhard Breier (Klarinette/Gesang) im Duo mit Anja Jakobsen am Akkordeon oder mit Imre Sallay am Klavier auf das Duo-Format, um in der Beschränkung auf das Wesentliche der Seele des Tangos nachzuspüren. In intensiver Zusammenarbeit loten sie mit einer sich ideal ergänzenden Instrumenten-Kombination ebenso einfühlsam-kreativ wie leidenschaftlich-hingebungsvoll unterschiedliche Facetten der Musik vom Rio de la Plata aus.Gerhard Breier und Imre Sallay
Es erklingen Klassiker der so genannten Guardia Vieja (Alte Garde), in der Originalsprache Lunfardo oder auf Französisch gesungene Tangolieder von Gardel bis Piazzolla sowie Tangos aus Finnland und eigener Feder. Bei Bedarf ist TanGoza auch als Trio buchbar.
Anja Jakobsen, Imre Sallay und Gerhard Breier (von links)
Video-Ausschnitt Musikfilmtage Rendsburg
Video Kulturfestival Riders Cafe/Lübeck (ab 13′)
Blick in die Seele des Tangos“ (von Klaus Merz/shz):
….. „sorgten für einen variablen tangohistorischen und musikalisch anspruchsvollen Nachmittag. Mit der breit aufgestellten Besetzung boten die drei Vollblutmusiker ein farbenfrohes Tangospektrum vom traditionellen Tango Argentino über gesungene Klassiker (in der Originalsprache Lunfardo) der Tango-Ikone Carlos Gardel bis hin zum Tango-Nuevo-Begründer Astor-Piazzolla. Eine besondere Note erhielt das Konzert durch die Moderation von Gerhard Breier. Er beleuchtete die Geschichte dieser Musik vom verbotenen Tanz bis hin zum kulturellen Welterbe. Musikalisch anschaulich spielten die Kieler Stücke, in denen die unterschiedlichsten Wurzeln dieser südamerikanischen Musik nachvollziehbar wurden, wie etwa den jüdischen Klezmer, die polnische Polka oder auch türkische Klänge, die von den zahlreichen Einwanderern stammten. Nacherlebbar ebenso die verschiedensten Spielweisen von typisch getragenen Klängen, schnellen Milongas bis zum flotten kreolischen Walzer und den unterschiedlichsten Betonungen wie etwa im 3/8-Rhythmus. Mit lang anhaltendem Applaus bedankten sich die Gäste bei den drei Musikern für einen anspruchsvollen ….“